Hier einige Informationen was man so geschleudert hat und noch immer schleudert.

Das häufigste und immer noch Preiswerteste damals wie heute, sind Steine.

Diese sollten frei von scharfe Kanten oder Ecken sein.

Das Gewicht kann jeder frei wählen.

Möchte man jedoch Wettkämpfe schießen, muß das Gewicht der Steine

200 - 250g betragen.

Das sind dann schon richtige Brocken und man sollte schon einige Übung im schleudern haben. Auch ist dieses Gewicht für einige Schleudertechniken zu hoch. Gesundheitliche Schäden sind dann nicht ausgeschlossen.

Also erst die großen Kaliber schießen, wenn man auch wirklich schleudern kann.

Ebenfalls sehr häufig, weil Preiswert, war Ton.

Oftmals wurden diese Geschosse einfach getrocknet oder in einem Lagerfeuer gebacken

Man konnte sie in sehr großer Stückzahl fertigen.

Nicht selten enthielten sie eine "verpackte Überraschung".

Scharfe Steinsplitter mit hineingeknetet erhöhte die Wirkung

beim Aufschlag.

http://www.youtube.com/watch?v=LBa1G12KyTM&feature=related

Bei 4.30Min könnt ihr die Wirkung eines Ton Geschosses sehen.

In der Antike und dem Mittelalter wurde Schleudergeschosse sehr häufig auch aus verschiedenen Metallen wie Blei, Bronze und auch Eisen gefertigt.

Diese fanden haupsächlich im Krieg Verwendung. Ihre Reichweite war je nach Ausführung sehr beachtlich. Heutige Tests haben gezeigt, das solche Geschosse locker mit damaligen Bögen an Reichweite und auch Durchschlagskraft mithalten konnten. Unter bestimmten Bedingungen waren sie dem Bogen sogar überlegen.

Das Gewicht dieser so genannten "Glandes" ist sehr unterschiedlich.

Es reicht von 40g bis 300g. Je nach Verwendungszweck. Sehr leichte Glandes wurden als Ladung verschossen.

Hin und wieder finden sich auf antiken "Glandes" auch Inschriften mit Schmähungen oder auch Namen. Einige dieser Sprüche sind zum Teil schon recht makaber zu nennen.

Ein recht preiswertes Trainingsgeschoss ist der Rusty Sling Ball.

Mit ihm lassen sich nicht nur verschiedene Steinformen simulieren, er ist auch nahezu unkaputtbar, da er sich beim Aufschlag verformt.

Hinterher lässt er sich wieder mit wenigen Handgriffen in die jeweils

gewünschte Ausgangsform bringen.

http://www.youtube.com/watch?v=5nQQk8meHXE

http://www.youtube.com/watch?v=Odko9I3O-5Y